NEUE PERSPEKTIVEN ÖFFNEN: BILDUNGSBERATUNG IM BEREICH GRUNDKOMPETENZEN
Nationale Fachtagung Grundkompetenzen 2018
Freitag, 2. November 2018, Welle7, Schanzenstrasse 5, Bern
Bitte wählen Sie für die Anmeldung unten einen Workshop für den Nachmittag.
Anmeldeschluss: Montag, 29. Okt. 2018
Freitag, 2. November 2018
Christian Maag
– Geschäftsführer, Schweizer Dachverband Lesen und Schreiben Philipp Theiler – Ressortleiter Weiterbildung und Projektförderung, Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation – SBFI |
Der Referent erörtert wichtige Fragen im aktuellen Kontext des neuen Weiterbildungsgesetzes: Was bringt die Strategie Berufsbildung 2030 in Bezug auf die Grundkompetenzen? Welche Rolle spielt die Berufsberatung? Die Arbeitslosenkasse? Die Begünstigung der Weiterbildung durch die Arbeitgeber?
Bruno Weber-Gobet
– Leiter Bildungspolitik, Travail.Suisse, Mitglied Steuergremium
Berufsbildung 2030 |
Menschen mit unzureichenden Grundkompetenzen tragen nicht nur ein Ausschlussrisiko, sondern können in die Prekarität und Armut abgleiten. Die Referentin zeigt die Zusammenhänge auf.
Marianne Hochuli
– Leiterin Grundlagen, Caritas Schweiz |
Die Akteure der sozialen und beruflichen Integration setzen verschiedene Instrumente ein, um die Grundkompetenzen Erwachsener zu evaluieren. Die Referentin präsentiert eine erste Bestandsaufnahme der existierenden Instrumente in der Schweiz und stellt die in der Praxis des Kantons Waadt eingesetzten Methoden vor.
Isabelle Renggli
– Verantwortliche Berufliche Zertifizierung Erwachsener, Amt für
Bildungs- und Berufsberatung (OCOSP), Kanton Waadt |
Erstgespräch, Beratung und Begleitung sowie die enge Zusammenarbeit mit anderen Akteuren sind zentrale Elemente bei diesem spannenden Ansatz, der durch die Stadt Lausanne im Rahmen der Interessensgemeinschaft Basisbildung Erwachsener (CIFEA) gefördert wird.
Danièle Golay
– Verantwortliche Lausanne und Region, Sektion Waadt, Association
Lire et Ecrire |
Essen in der Welle 7
14:00 ‒15:40 | Workshops zur Auswahl
Wie werden Stärken, Schwächen und Potenziale von Menschen beurteilt, die Nachholbedarf im Bereich der Grundkompetenzen aufweisen? Gibt es Spielraum für langfristige Ausbildungspläne und Coaching von Personen, die in eine Ausbildung einsteigen möchten? Wie sehen Finanzierung und interinstitutionelle Zusammenarbeit aus? Diskussion.
Brigitte Pythoud
– Geschäftsführerin, Association Lire et Ecrire Brigitte Aschwanden – Geschäftsführerin, Verein Lesen und Schreiben |
Présentation d’instruments pour l’évaluation des compétences de base et mise en évidence des besoins de perfectionnement des outils.
Isabelle Renggli
– Verantwortliche Berufliche Zertifizierung Erwachsener, Amt für
Bildungs- und Berufsberatung (OCOSP), Kanton Waadt |
In diesem Workshop werden verschiedene, praxiserprobte Evaluationsinstrumente diskutiert und weiterentwickelt. Im Zentrum steht der diesbezügliche Erfahrungsaustausch unter den Teilnehmenden.
Urs Leibundgut
– Direktor Soziale Einrichtungen und Betriebe, Sozialdepartement der
Stadt Zürich |
Méthodes, outils et exemples de suivi en orientation professionnelle. Comment sonder les intérêts professionnels et les compétences acquises des personnes faiblement qualifiées pour construire des pistes de réinsertion professionnelle réalistes?
Arielle Delay
– Arielle Delay - Corref, Psychologin, Berufsberaterin und
Erwachsenenbildnerin |
Im Hinblick auf die soziale und berufliche Integration spielen Berufs- und LaufbahnberaterInnen für Betroffene eine wichtige Rolle. Welche Methoden und Instrumente zur Ermittlung von Ressourcen und Berufswünschen haben sich bewährt, um realistische Bildungswege aufzuzeigen? Der Workshop dient dem Erfahrungsaustausch.
Maya Schenkel
– Leiterin Berufsinformationszentrum (BiZ) Bottmingen, Kanton
Baselland |
Die Online-Tools «Literacy» and «Digital Screener» werden in den Niederlanden in verschiedenen Ämtern eingesetzt, um einen ersten Eindruck der Kompetenzen der KlientInnen in Lesen, Schreiben und ihren Umgang mit dem Computer zu erhalten. Vorstellen der Tools und Austausch über Einsatzmöglichkeiten. Der Workshop findet in Englisch ohne Übersetzung statt.
Myriam de Hoo
– CINOP, Niederlande |
Moderation: Christian Maag, Geschäftsführer Schweizer Dachverband
Lesen und Schreiben
Stellungnahme und Diskussion der Empfehlungen aus den verschiedenen
Workshops
Therese Frösch
– Co-Präsidentin Schweizerische Konferenz für Sozialhilfe Gregory Jeannet – Direktor der Invalidenversicherungsstelle, Kanton Neuenburg Urs Leibundgut – Direktor Soziale Einrichtungen und Betriebe, Sozialdepartement der Stadt Zürich Monique Messner – Leiterin Logistik arbeitsmarktliche Massnahmen, beco Berner Wirtschaft Bernhard Grämiger – Direktor des Schweizerischerischen Verbandes für Weiterbildung |
Christian Maag
– Geschäftsführer, Schweizer Dachverband Lesen und Schreiben |